Vitamine im Winter

Vitamine sind im Winter oft Mangelware. Knackiges Obst und Gemüse kommen meist zu kurz, auf dem Speiseplan stehen dafür Eintöpfe und Co. Doch die fehlenden Vitamine sind nicht nur eine Herausforderung für unser Immunsystem, was durch die fehlende Power-Nahrung nicht so gut gegen Viren und Bakterien ankämpfen kann. Auch unsere Haut leidet im Winter besonders unter dem Vitamin-Mangel. Heizungsluft drinnen und die raue Kälte draußen setzen ihr besonders zu. Macht sie trocken und spröde. Daher sollten wir gerade jetzt unsere Haut mit einer ausgewogenen Ernährung und vielen Vitaminen unterstützen, damit sie ihren frischen Glow wiederbekommt und gesund aussieht.

Die wichtigsten Vitamine für die Winter-Haut

Vitamine sind für eine gesunde Haut unerlässlich. Sie wirken bei der Neubildung der Hautzellen, regulieren den Feuchtigkeitshaushalt und sind notwendig, um Entzündungen oder Trockenheit auszugleichen. Sie erfüllen also eine Menge wichtige Funktionen, gerade im Winter. Die wichtigsten Vitamine im Zusammenhang mit der Haut sind Vitamin A, C und D.

Vitamin A

Dass Vitamin A und besonders seine Vorstufe, das Beta-Carotin, gut für die Augen ist, das ist bekannt. Vitamin A kann jedoch noch viel mehr und hat für unsere Haut eine besondere Bedeutung: Es fördert das Zellwachstum in Haut und Knochen, sowie in den Schleimhäuten. Es spielt also eine entscheidende Rolle bei der Hautregeneration und sorgt dafür, dass Unreinheiten und entzündete Hautstellen durch „gesunde“ Zellen ersetzt werden.

Der menschliche Körper kann Vitamin A in zwei Formen aufnehmen: Über eine tierische Quelle, oder aus einer pflanzlichen Bezugsquelle. Dabei handelt es sich um die Vorstufe des Vitamin A, nämlich Beta-Carotin.

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Vitamin A bzw. Beta-Carotin:

  • Karotten
  • Süßkartoffeln
  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl, Rucola)
  • Eier
  • Milchprodukte
  • Thunfisch

Schon gewusst? Nicht nur mithilfe der richtigen Ernährung kann man die Haut im Winter gezielt unterstützen. Diese ist durch trockene Heizungsluft, Kälte und mangelndes Tageslicht nämlich gerade im Winter besonders trocken und gereizt, oft neigt sie zu Unreinheiten. Spezielle Vitamin-Cremes  geben ihr die Pflege, die sie jetzt braucht.

Vitamin C

Es ist sicher das bekannteste Vitamin, um das sich auch die meisten Mythen ranken. Denn Vitamin C kann uns zwar nicht vor Erkältungskrankheiten bewahren, jedoch das Immunsystem unterstützen und die Dauer der Erkrankung verkürzen. Außerdem sind manche vielleicht überrascht, dass Zitronen nicht der größte Vitamin C Lieferant ist! Auch für unsere Haut ist Vitamin C essentiell: Es wirkt gegen freie Radikale und kann so der Hautalterung entgegenwirken. Außerdem kann es bei Entzündungen helfen und ist wichtig für ein straffes Bindegewebe. Da der Mensch dieses wichtige Winter-Vitamin nicht selbst herstellen kann, sind wir darauf angewiesen, es über die Nahrung aufzunehmen.

Besonders reich an Vitamin C sind:

  • Paprika (enthält fast dreimal so viel Vitamin C wie Orangen, bereits eine halbe Paprika deckt den Tagesbedarf)
  • Zitrusfrüchte
  • Kohl (Grünkohl, Brokkoli)
  • Grünes Blattgemüse
  • Preiselbeeren

Vitamin D

Das „Sonnenvitamin“ ist bei vielen im Winter Mangelware. Es wird von der Haut gebildet, wenn sie (gerade an den Armen und im Gesicht) mit Sonne in Kontakt kommt. Da sich die Sonne im Winter meist nur selten zeigt, sollte man die wenigen Stunden gezielt ausnutzen und sich viel an der frischen Luft aufhalten. Gleichzeitig kann man darauf achten, Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen. Das ersetzt jedoch auf keinen Fall die „Sonnenbäder“ im Winter! Wichtig zu wissen: Ein Lichtschutzfaktor, sei er noch so gering, stört bzw. verzögert die Bildung von Vitamin D. Auch hellhäutige Menschen sollten daher für mindestens 10 Minuten in die Sonne.

Diese Lebensmittel liefern besonders viel Vitamin D:

  • Fisch (Lachs, Thunfisch, Sardinen)
  • Eier
  • Milchprodukte
  • Pilze